Carrera Digital 124 - Porsche 917K "Porsche Salzburg, No.17", Sebring 1970 (23823)

Carrera Digital 124 – Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823)

Hey Jungs!
Haltet euch fest! Hier kommt ein neuer kleiner Rennflitzer, den ihr euch unbedingt anschaffen müsst, denn er darf in keiner Sammlung fehlen. OK, das hat meine innere Stimme zumindest zu mir gesagt :) Der Porsche 917K, „Porsche Salzburg No.17“ Sebring 1970 ist ein absolutes Highlight und ein Hingucker, den man wirklich haben muss. Hierbei geht es um eine limitierte Auflage von nur 999 Stück. Unter diesem Punkt also sicherlich ein unbedingtes „haben müssen“ für alle Sammler, die begeistert von der Geschichte des kleinen Wagens sind und einen Blick für den Sammlermarkt haben.

Mit diesem kleinen Rennwagen hat Porsche mal wieder bewiesen, dass man hervorragendes durchaus noch besser machen kann. Die originalgetreue Verarbeitung ist perfekt und der kleine Renner gleicht seinem „großen“ Bruder bis aufs Haar. Ich bin ja der Meinung, dass das beste die Frontbeleuchtung ist, denn die gibt einem das Gefühl, dass man direkt live bei einem Nachtrennen dabei ist.

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823)

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823)

Dieses Feeling wird noch zusätzlich durch die Rücklichter und die kurz aufblitzenden Bremslichter verstärkt. Aber auch das Hinterteil des Renners ist ein Blickfang. Das keilförmige Kurzheck sieht richtig rassig aus und verbessert die Handhabung des Autos optimal. Das „K“ in der Bezeichnung „917K“, steht übrigens für die Abkürzung Kurzheck. Der kleine Wagen ist individuell einstellbar und kann digital gesteuert werden.

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823) von hinten

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823) von hinten

Auch die analoge Nutzungsfähigkeit wurde ermöglicht. Er ist speziell für die „Carrera Digital 124“ gebaut worden und bekam die blau- weiße Lackierung der Salzburger Farben. Dabei vermittelt er einen tollen und sehr realistischen Eindruck. Man möchte am liebsten gleich einsteigen und hinter dem Schauspieler Steve McQueen, der am 21. März 1970 in Sebring den Porsche 908 fuhr, hinterherjagen. Das war das absolut beste und spannendste Rennen in der Saison für Porsche und die Zuschauer. Es wurde geprägt durch spektakuläre Aufholjagden, interessante Überholmanöver und einigen Unfällen.

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823) Cockpit Detailansicht

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823) Cockpit Detailansicht

Und schon sind wir bei der Geschichte des „Großen 917K“. Porsche hat 1970 den 917 auf Grund seines nicht so einfachen Fahrverhaltens noch einmal überarbeitet. Der Zwölfzylinder- V- Motor blieb der gleiche. Dem Wagen wurde jedoch ein keilförmiges Kurzheck verpasst, welches den Druck auf den Asphalt erhöhte. Der Hubraum wurde von 4,5 auf 4,9 Liter vergrößert und man erhielt dadurch 600 PS Leistung bei 8400 Touren. Der maximale Drehmoment lag bei 549 Nm. Die Karosserie wurde leichter und um 96 mm breiter und somit konnte der Wagen mit breiteren Schlappen (Reifen) ausgestattet werden, was die Straßenlage noch einmal verbesserte. Man nahm die Verkleidung an den Hinterrädern weg und er bekam eine neue Motorhaube mit zwei Höckern. Die Porsche für die Langstreckenrennen behielten das langgestreckte Heck. Der „917K“ erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 340 km/ Stunde.

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823) seitlich

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823) seitlich

Bei dem Rennen 1970 in Sebring starteten gleich vier von den „917K“. Es war damals das wohl spektakulärste und spannendste Rennen in der Geschichte der Rennbahn. Im Training waren die Porsche noch die zweit schnellsten im gesamten Feld. Beim Rennen lieferten sie sich ein packendes Duell mit Ferrari. Leider wurde der „917K“ durch einen Motorschaden auf den 4. Platz zurückgeworfen und das kurz vor Schluss. Alle 4 gestarteten „917K“ erreichten das Ziel. Das Kurzheck hatte sich bewährt. Den ersten Sieg mit dem „917K“ feierte Porsche am 14.06.1970 bei dem 24- Stunden- Rennen von Le Mans. Die Fahrer waren Hans Herrmann und Richard Attwood. Auch in den Rennen von Daytona, Monza, Spa- Francorchamps, Watkins Glen und auf dem Österreichring wurden die Siege in das Fahrerlager von Porsche geholt. 1971 ging die Erfolgsgeschichte weiter. Es folgten Siege auf Siege.

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Das Auto schaffte sogar den Sprung auf die Kinoleinwand. 1971 wurde der Film „Le Mans“ mit Steve McQueen und dem Porsche 917 gedreht. In einer der Hauptrollen natürlich der „917K“.

Schon wegen der erfolgreichen Renngeschichte und dem Kinoerfolg des großen Bruders, ist der „kleine PORSCHE 917K „PORSCHE SALZBURG, NO.17″, SEBRING 1970“ ein sehr interessantes Slotcar und vervollständigt jede Sammlung. Durch den originalgetreuen Nachbau, der detailliert bis in den kleinsten Winkel ist, gehört er einfach in das Rennsortiment. Wenn dieses kleine Auto in der Sammlung fehlt, fehlt was.

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823) von oben

Porsche 917K „Porsche Salzburg, No.17“, Sebring 1970 (23823) von oben

Mann, oder Junge, sollte sich den kleinen Rennwagen also lieber jetzt kaufen. Setzt ihn auf die Bahn und ihr erlebt ein absolut realistisches Rennfeeling, besonders, wenn ihr bei Dunkelheit den kleinen Flitzer über die Rennpiste fahren lasst.

Von Jochen

Jochen hat eine 21 Meter lange Carrera Digital 124 Autobahn im Keller stehen. Hier will er seine Modelle, Bastelarbeiten und Erfolge mit dem Slotcar teilen.
2 Kommentare
    • Jochen
      Jochen sagte:

      Hallo Ulli,
      nein ist nicht neu. Schön das du es gemerkt hast und danke fürs Melden.
      Das ist mir aus einem anderen Beitrag reingerutscht. Ist natürlich keine Limited Edition.
      Den Fehler habe ich berichtigt.

      Jochen

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